top of page
Anker 8


Logik
des
Friedens


in
selbst-schöpferischen
Lebensgesetzen

 

P1040961.JPG

Auf dieser Seite präsentiere ich mein aktuelles Buchprojekt, sowie die Anschauungen, die meinen Angeboten zugrunde liegen:

Aus meinen und den spirituellen Selbsterfahrungen anderer habe ich sieben selbst-schöpfende Lebensgesetze heraus kristallisiert, die wiederum in unseren verschiedenen Wahrnehmungsweisen selbst organisierend und selbst regulierend ("autopoietisch") hervorgebracht werden. Ob wir im Frieden oder im Krieg mit uns oder mit anderen sind, ist grundlegend davon abhängig, ob wir uns mit uns selbst und unserer Welt
verbunden oder von uns und ihr getrennt fühlen.

Hypothesen meinHypothesen meines Buches

Hypothesen meines Buches

 

Frieden heißt für mich nicht die Abwesenheit von Konflikten, Schmerzen, Polaritäten, Verschiedenheiten und den Herausforderungen, die eigenen Bedürfnisse, Bedingungen und Interessen sowie die anderer Menschen und der mich umgebenden Naturen und Kulturen zu be-achten.

 

Friedvoll und wertschätzend zu handeln, bedeutet für mich, Konflikte, Schmerzen, Polaritäten, Verschiedenheiten und obige Herausforderungen auf eine Weise wahr-zunehmen und anzuerkennen, in der ich mich bewusst bemühe, nicht zu bewerten, nicht zu identifizieren und nicht zu objektivieren/instrumentalisieren/verzwecken.

 

Wenn ich jemanden oder etwas, auch mich selbst, als doof bewerte, weil ich Schmerz empfinde, dann schützt mich die „Doofenschublade“ vor dem ganzen Ausmaß meines Schmerzes. Wenn ich diesen Jemand, dieses Etwas oder mich selbst dann schrittweise mit „Doof-Sein“ identifiziere, gewinne ich Orientierung und Sicherheit, die ich ansonsten, wenn mein Schmerz anerkannt worden wäre, in dessen Trost hätte finden können. Verallgemeinere ich dann jenes Doofsein und übertrage es auf ähnliche Situationen, Personen und Dinge, habe ich durch meinen Doof-Filter meine scheinbare objektive Welt erschaffen.

 

Wie aber kann ich auf etwas verzichten, mit dem wir alle aufgewachsen sind, worüber ich mich selbst, wie auch andere, - die Gesellschaft und KonsensRealität, in der wir leben - erschaffe/n und definiere/n?!

 

Meine Hypothesen dazu lauten:

  1. Bewertung, Identifizierung und Objektivierung sind drei zentrale, persönlichkeits- und kulturstiftende Dynamiken, die unsere patriarchale Herrschaftskultur mit all ihren weiteren Wesensmerkmalen hervorgebracht haben und weiterhin hervorbringen.

  2. Dieses selbst- und weltschöpferische Verhalten hat einen kleinsten gemeinsame Nenner: es sind Bewältigungsstrategien, um Schmerz zu vermeiden, zu mildern, nicht fühlen zu können/ zu müssen.

  3. Diese Schmerzbewältigungsstrategien bringen re-inszenierend genau jenen Schmerz hervor, der vermieden werden will, und verstärken sich mit ihm von Mal zu Mal bis das jeweilige Schmerz-Bewältigungs-System mit-fühlend anerkannt wird oder zusammenbricht.

  4. Unser menschheitlich-kollektiver Ur-schmerz liegt für mich in den ersten großen Völkerwanderungen, – ausgelöst durch Versteppung und Verödung weiter Landstriche – die zum Übergang von weltweit herrschaftsfreien matriarchalen Kulturen zu patriarchalen Herrschaftsstrukturen geführt haben.

  5. In unseren patriarchalen Persönlichkeits- und Gesellschaftsstrukturen versuchen wir in sich wiederholenden Schleifen jenes kollektive Menschheitstrauma zu bewältigen und haben dabei neben furchtbaren Kriegen, Eroberungen, Gewaltexzessen, Genoziden, Femiziden, Kultur- und Naturzerstörung auch Problemlösungen hervorgebracht, die uns tatsächlich helfen können, unser traumatisches und immer wieder traumatisierendes Erbe zu heilen und aufzulösen.

  6. Technik und Digitalisierung lassen sich zum Wohle aller einsetzen, wenn es uns gemeinsam gelingt, das stärkste Motiv, aus dem heraus patriarchale Technik erfunden wurde zu heilen: sich jene Erde und Natur zu unterwerfen, die in einer bestimmten zeitlichen Epoche vorrangig als lebensfeindlich erlebt wurde. Was uns unabhängig von unserer natürlichen Bedingtheit, unserer sozial-ökologischen Abhängigkeiten machen sollte.

  7. Genmanipulierende und transhumanistische Ambitionen setzen diese Schmerzbewältigungs-Strategie fort und erzeugen weitere und stärkere Schmerzen, in dem das schöpferische Leben selbst nach dem Vorbild von Technik geformt und kanalisiert werden soll. Hier entwickeln sich menschliche Androiden und androide Menschen aufeinander zu. Digitale Kontrolle erscheint in dieser Entwicklung wie ein zwangsläufiger Begleit- und Nebeneffekt.

  8. Mit unseren technischen Errungenschaften ist beides möglich: durch eine größere Unabhängigkeit von natürlichen Lebensprozessen können wir unser grundlegendes Leben- und Teil-der-Natur-Sein anerkennen und darauf ein wertschätzendes Kultur-Sein aufbauen. Indem wir Technik und Digitalisierung in den Dienst des Lebens, der Lebensprozesse, der Menschen, Tiere, Pflanzen, der Erde stellen.

7 Schöpfunggesetze

Wir können nicht nicht manifestieren, nicht nicht selbstwirksam sein und nicht keine Verantwortung für unser Handeln übernehmen -

ohne uns auch darin selbst zu bestätigen und entsprechende Konsequenzen hervorzurufen.

7 Schöpfungsgesetze

Buchk.jpg

Ob wir tendenziell eher ein sich verbunden fühlendes Bewusstsein hervorbringen, welches ich "Selbst" nenne oder ein sich getrennt fühlendes
Un-Bewusstsein, welches ich als "Ego" bezeichne, hängt sehr stark von unseren ersten Bindungserfahrungen ab - vor allem in unserer Kindheit und Jugend. Da erfahren wir die Schöpfungsgesetze über unsere Bezugspersonen und Mit-Welt. Diese Bedingungen - auch unsere Empfängnis, embryonale Entwicklung und Geburt - sind jedoch, wie unser Körper selbst auch schon Projektionen unserer seelisch-geistigen Existenz.
Als Erwachsene - in friedlichen und existenzsicheren "Wohlständen" - haben wir die Möglichkeit unser Geworden-Sein zu reflektieren und zu regulieren. Dafür ist die Anerkenntnis der uns und sich selbst organisierenden Lebensgesetze unerläßlich, vor allem, weil wir ihre Wirkungsweise durch die Bedingungen hervorrufen, die wir mit ihnen erschaffen, und somit auf sie zurückzuwirken.

Unsere Ego's und Selbst'e sind Bindungsmuster, die wie Mosaike aus unzähligen einzelnen Wahrnehmungs-Anteilen zusammengehalten werden - müssen. Deshalb bestätigen wir sie in unseren unbewussten und bewussten Annahmen, Überzeugungen und Glaubenssätzen, mit denen wir wiederum die äußeren zu uns passenden Spiegel erschaffen, anziehen und aufsuchen: privat in unseren Beziehungen, beruflich auf unseren Arbeitsstellen, in unseren Team's, mit unseren KlientInnen, Dienstleistungen oder Produkten, gesellschaftlich-kulturell in den Konsensrealitäten unserer Welt.

 
In Projektion und Spiegelung schöpfen sich und wir die Prozesse, die ich in folgenden 7 Lebensgesetzen wirken sehe. Jedes Gesetz ist wie ein holografisches Tor, in dem sich alle anderen
Gesetze und Tore wiederspiegeln.

Jeder Wahrnehmungs-An-Teil meines erschaffenen und erschaffenden
Ego's und Selbst's

 

hat sich selbst
hervorgebracht in der

Logik des freien Willens
in der
WahlFreiheit

bestätigt, realisiert und
verkörpert sich in der


Zirkularität sich selbst
bestätigender Bindungsmuster

verkörpert sich, um sich
selbst an-zu-erkennen als


Logik der Bewusstwerdung
im
Verkörpern

verkörpert seelisch-
geistiges Bewusstsein
und folgt dem


EinsSein im Einheitlichen
= Synergetisieren

     verkörpert
Polarität und folgt der


Logik der Auf-Spaltung
im Denken
= Polarisieren

ist (zuerst) gefühlt
und folgt der


Logik der Verbundenheit
im
Fühlen, was ist

projiziert und
spiegelt in der


Logik eines Spiegelkabinetts
im
Projizieren

Dass wir diese Zusammenhänge und Wirkungen nicht in unserer Konsensrealität wiederfinden, liegt darin, dass diese vor allem aus den Überlebensstrategien menschheitsgeschichtlich kollektiver Traumata und somit aus dem Ohn-/Allmachts-Bewusstsein - gemischt mit dem Gestaltungsbewusstsein - heraus organisiert und ständig reinszeniert wird, besonders im so genannten Massenbewusstsein. In meinem Buch wende ich die unterschiedliche Wirkung jedes der Gesetze auf die folgenden drei Wahrnehmungsweisen an.

3 Wahrnehmungweisen

Drei Wahrnehmungweisen

P1020003klrin.jpg

Von Ohnmacht über Wahl- und Gestaltungsfreiheit zur Hingabe

Die meisten Menschen, inklusive mir, haben Wahrnehmungen auf allen drei Bewusstseins- = Verkörperungs-Ebenen. Diese ergeben sich aus den Schnittmengen unserer Wahrnehmungs-Anteile: Wie diese qualitativ (un/reif, un/integriert) und quantitativ (wie viele wovon) „durchmischt“ sind. Und, mit welchen wir uns am stärksten identifizieren. Dabei nehmen wir in verschiedenen Lebensphasen bestimmte dominierende und stabil-variierende Perspektiven ein, zwischen denen wir uns bewegen: Im besten Fall auf unserer Entwicklungsspirale immer mehr vom Ego (1.Perspektive) zum persönlichen Selbst (2. Perspektive), bis zur Selbst-Transzendenz im überpersönlichen Selbst (3. Perspektive). Diese Einteilung ist selbstverständlich etwas künstlich, um besser zu verstehen, was im lebendigen Prozess eher fließend ineinander übergeht.

1-8-2011_003.klein.jpg

Ich schaue durch die Augen meiner Eltern, Großeltern und Vorfahren auf mich und die Welt – weil es ihre oder auch eigene Bewältigungs-strategien von traumatischen Gewalt- und Kriegserlebnissen sind, die diese Wahrnehmung hervorbringen – bis die nächsten Generationen sie auflösen.

Ohnmachts- und Opfer-/ Allmachts- und Täter*in-Wahrnehmung –
Prägungen zum Über-Leben

Ohnmacht




Die Opfer- und Ohnmacht-Wahrnehmung bringt meine mehr oder weniger bewussten Annahmen hervor, über keine oder sehr wenig Ein-Fühlung, Vorstellungen, mentalen Konzepte und Fähigkeiten zu verfügen, das eigene sowie das familiäre, soziale, gesellschaftliche Leben mit-gestalten zu können. Selbstwirksamkeit, Teilhabe, Zugehörigkeit habe ich hauptsächlich über meine selbst-verleugnende Anpassung an Bezugspersonen und Bezugssysteme erfahren, die sich auf der anderen Seite dieser Medaille in meinem verweigernden, widerständig-oppositionellen, verneinenden Verhalten zeigen. Mein Ego konstituiert sich aus Minderwertigkeit und oder aus Selbstüberschätzung und aus einem grundlegenden Getrenntheits-Gefühl. Diese persönliche Sicht=Seinsweise ist eng verbunden mit seinem Pendant der Allmachts- und TäterIn-Wahrnehmung, die ich in mir und in meinem Verhältnis zu anderen hervorbringe. Dieser Aspekt kann bei einzelnen Personen auch vordergründig erscheinen. Damit erfahre ich kollektiv-gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse und bringen sie selbst- und Welt bestätigend hervor. Passend dazu ist Heinrich Manns Bild des „Untertan“: nach oben Buckeln und nach unten Treten. Diese Perspektive ordne ich in seinem historisch-kollektiven Ausdruck dem 3-4000 jährigen Patriarchat zu, - und somit traditionell patriarchal-autoritären Strukturen - mit seinen Gewalt-Höhepunkten in Kriegen, Mord, Folter, Vergewaltigungen, Genoziden und Femiziden. Die religöse Entsprechung sind monotheistische Institutionen und Machtkonglomerate mit den jeweiligen Staatsformen. In der Entwicklungspsychologie bestätigt der Behaviorismus den Menschen als unbewusste Reiz-Reaktions-Maschine.

Es ist die Wahrnehmung kollektiver, transgenerationaler und persönlicher Traumatisierung.

 

Einige „idealtypische“ Wesensmerkmale der unzählig variablen Ausdrucksweisen dieser (dominierenden) Sicht- und Seins-Weise sind: das Lebensgefühl,

  • weder zu mir selbst noch zu anderen oder zur Welt zu gehören.

  • ein Rädchen und Objekt in einem Gruppen-Norm-Getriebe zu sein.

  • im Mangel-Gefühl zu wenig zu haben und zu sein und andere/s zu bemängeln.

  • mich schuldig und beschämt zu fühlen, zu beschämen und zu beschuldigen.

  • in starker Be- und Entwertung aufzuwachsen, und dies weitergeben.

  • mit mir und anderen in komplizenhafter Beziehung zu sein.

  • überleben und funktionieren zu müssen.

  • mich nur zwischen „Entweder-Oder“ entscheiden zu können.


Standardsätze: „Ich kann eh nichts tun!“ „Es hat mir doch nicht geschadet“ „Die da oben werden es schon richten.“ Oder die Auflehnung dagegen: „Denen da oben ist eh nicht zu trauen.“

„Wenn ich – mich selbst – nicht fühlen kann, muss ich – auf andere/s - hören"

Was hilft? Professionelle, therapeutische Hilfe und oder ein mit-tragendes soziales Netz, liebevolle und mitfühlende Freund*innen, Bekannte, Familienangehörige, ...
Der not-wendende Schritt, den ich - in meiner Ohnmacht befangen - selbst gehen müsste, ist der, an-zu-erkennen, dass ich Hilfe brauche. Weil dies jedoch - zirkulär – auch die Ursache unseres Traumas ist, allein, verloren, verlassen, überwältigt gewesen zu sein, ist es das größte Hindernis. Wenn ich diese Schwelle nicht überschreiten kann, bleibe ich in meinen Schmerzen und Schmerzbewältigungs- und Vermeidungsstrategien, in meinem Kontrollverhalten und in meinen Widerständen gegenüber dem lebendigen Leben befangen. Und was dabei kollektiv herauskommt, das sehen wir an unserer gesellschaftlichen Krise. Es ist kein Paradox, sondern folgt der zirkulären Logik, dass gerade das, was wir vermeiden wollen, uns so lange verfolgt und sich verstärkt, bis wir es endlich be-merken und uns dem zuwenden. Meistens hat es dann schon die Form einer Krise, eines Verlustes, eines Unfalls, einer Krankheit, die wir als Türöffner nutzen können, oder bis zum Zusammenbrechen weitermachen.

Ego- und Selbst-Gestaltende Wahrnehmung -
Bewältigungsstrategien und Fähigkeiten zum Über- und Er-Leben

Gestaltung
11-22-2010_005.klein.jpg

Ich sehe mich, andere und die Welt aus der Perspektive meiner Bewältigungs-strategien und Fähigkeiten - abhängig davon, welche Teilhabe ich an familiären, sozialen und gesellschaftlichen Ressourcen, Werten und Macht-Strukturen habe.

Die zweite Sicht=Seinsweise möchte ich Ego- und Selbstgestaltende Wahrnehmung nennen, mit der ich die Bewältigungsstrategien meiner Ohn-/Allmachtserfahrung hervorbringe, um mein eigenes Leben sowie das familiäre, soziale, berufliche, gesellschaftliche Leben beherrschbar und kontrollierbar zu machen. Ich bewege mich zwischen Anpassungsleistung an mein Umfeld und meinem persönlichen Autonomie-Bestreben hin und her. Mein Ego, welches sich vorrangig aus der Abgrenzung und dem Trennungsgefühl heraus konstituiert hat, kann sich im besten Fall - mit Hilfe therapeutischer Begleitung und Selbsterfahrung - zu meinem persönlichen Selbst hin binden, bilden und individuell verwirklichen. Es kann sich jedoch auch mit einer hohen Teilhabe an der Dominanzkultur „optimieren“, darin erfolgreich sein und sich darüber definieren. Im Gegenpol kann ich immer wieder selbstverhindernde Strategien re-inszenieren, Resignation kultivieren und mich damit identifizieren. Zwischen diesen Polen liegen unzählige persönliche Lebens- und Ausdrucksweisen, die die gesellschaftlichen Normen und ihre Abweichungen hervorbringen. Die Ego- und Selbst-Ermächtigung bringt Mehrheits-demokratische Verhältnisse hervor und reproduziert sie selbst- und Welt bestätigend. Bilder dafür sind auf der einen Seite emanzipierte Frauen und Männer, die Kindern eine kindgemäße Erziehung zukommen lassen, sich selbst-bewusst reflektieren und sich selbst optimieren. Auf der anderen Seite stehen jene Menschen, Gruppen, Kulturen und Länder, die vor allem aufgrund ihrer geringeren Teilhabe an Machtstrukturen - als Massenphänomen - sowohl selbstverhindernde als auch kreative Schöpfungen hervorbringen. Kollektiv-historisch ordne ich dies in Europa eher meiner Generation der Kriegsenkel zu. Gesellschaftlich entspricht diese Perspektive sowohl eher emanzipierten, aber auch noch traditionellen patriarchalen Strukturen - mit religiöser und spiritueller Vielfalt und Wahlfreiheit. Dies spiegeln tiefenpsychologische, konstruktivistische, ökologische, systemische, ... Entwicklungspsychologien, neben dem großen Gebiet der Gestalt- und Körpertherapien, inklusive der traumatologischen Ansätze wider. Es ist die Wahrnehmung der Selbst- und Welt-Machbarkeit, Kreativität und oder deren Blockade und Verhinderung.

 

Die 3 „idealtypischen“ Sicht- und Seins-Weisen sind:

Ego-Optimierung mit der tendenziellen Wahrnehmung,

  • die Ego-Durchsetzung (TäterIn) als das Wahl- und Gestaltungs-Mittel zu haben.

  • andere als Objekte zu benutzen, um mich zum Subjekt zu machen.

  • Bedürfnis-Erfüllung über aktiv-aggressive Manipulation einzufordern.

  • mit Leistung die eigene Existenz zu rechtfertigen.

  • die Lebens-Angst durch aktionistischen Fortschrittswillen zu bewältigen.

  • von verbissen-angestrengtem, ehrgeizigem Workoholic-Sein.

  • meinen Selbst-Wert über andere zu stellen, mich wichtig-er zu fühlen.

  • mich nur zwischen „Entweder-Oder“ entscheiden zu können.

  • „Schuld sind immer die anderen!“


 

Ego-Verleugnung mit der tendenziellen Wahrnehmung,

  • die Ego-Vermeidung (Opfer) als das Wahl- und Gestaltungs-Mittel zu haben.

  • mich als Objekt anderer benutzen zu lassen.

  • Bedürfnis-Erfüllung über passiv-depressive Manipulation einzufordern.

  • mit Leistungverweigerung die eigene Existenz „unsichtbar“ zu machen.

  • die Lebens-Angst durch Kontrolle, Konservieren des Bekannten abzusichern.

  • von antriebsloser, depressiver, resignierter Gleichgültigkeit.

  • meinen Selbst-Wert zu untergraben, mich weniger wichtig zu fühlen.

  • mich nur zwischen „Entweder-Oder“ entscheiden zu können.

  • „Schuld bin immer ich!“


 

Selbst-Verwirklichung mit der der tendenziellen Wahrnehmung,

  • mich eigen-mächtig und selbst-wirksam zu fühlen.

  • mir selbst, sowie anderen und der Welt zuzugehören, sie kreativ mitzuerschaffen.

  • mich individuell entwickeln, meine Talente und Fähigkeiten verwirklichen können.

  • über innere Wahl-, Entscheidungs- und Gestaltungs-Freiheit zu verfügen.

  • ein Subjekt unter anderen kooperierenden Subjekten zu sein.

  • eigene und die Bedürfnisse anderer an-er-kennen und wertschätzen zu können.

  • mir zu genügen, so dass auch andere mir genügen.

  • mich selbst wahrnehmen, reflektieren und neben mich stellen zu können.

  • unterscheidende Toleranz üben und leben zu können.

  • mit mir und anderen in wertschätzender, freundschaftlicher Beziehung zu sein.

  • l(i)eben und mich am Leben freuen zu dürfen.

  • mich im „Sowohl als Auch“ bewegen zu können.

  • „Ich übernehme Verantwortung, nehme und gebe keine Schuld!“

 

„Wenn ich – mich selbst – fühlen kann, muss ich – auf mich – hören"

Was unterstützt? Jede Form kreativer Gestaltung, Therapie, Spielerei, Selbsterfahrung, ...
Ich habe mich von frauenbewegter Selbsterfahrung, Körpertherapie und feministischer Kultur- und Geschichtsforschung, Ritual-, Energie- und Symbolarbeit unterstützen lassen. Später kam Psychoanalyse hinzu, womit ich jene selbst-mit-fühlende Instanz in mir hervorgebracht habe, mit der ich meine Prozesse nun hauptsächlich selbst begleiten kann. Weil sich in dieser Selbst-Begleitung ein gewisses Muster abgezeichnet hat, welches ich in kleineren Frauengruppen auch schon erfolgreich teilen konnte, nenne ich es:
Mir Selbst das Ja-Wort Geben. Für Menschen in diesem zweiten Verkörperungs-Bewusstsein, auf dem Weg zum dritten der Hingabe, sind meine Begleitungs-Angebote gedacht: Dein eigener Geschichten~Spiegel, Inannah's Reise durch die Unterwelt.

 

Verbundenheit

Hingabe- und Verbundenheits-Wahrnehmung-
Schöpferische Selbst-An-Er-kenntnis

11-22-2010_006.klein.jpg

Bewusstsein erkennt
mich,
andere,
die Welt
und
somit
sich
selbst
an.

Die dritte Wahrnehmung der Hingabe und des Einheits-Bewusstseins bringt nichts mehr hervor, wie die ersten beiden Wahrnehmungsweisen, weil sie kaum noch durch Wahrnehmungsfilter „schaut“, indem ich mich weniger mit bisherigen Gefühlen, Vorstellungen, mentalen Konzepten, Un-Fähigkeiten der Selbst- und Weltgestaltung identifiziere. Deshalb re-inszeniere ich seltener meine Anpassungsleistungen, Autonomiebestrebungen und Bewältigungsstrategien. Bis auf die Trigger, die mich in die Ohnmachts-Wahrnehmung katapultieren, um noch vorhandene Identifizierung an-er-kennend aufzulösen – und mich noch mehr hinzugeben. Ich habe auf einem neuen Niveau „keine Wahlfreiheit mehr“ zwischen den verschiedenen Optionen und Möglichkeiten meiner Selbst-Gestaltungs-Perspektive, weil mein persönliches, willentliches Selbst, welches mich bisher von allem, was Nicht-Selbst war, getrennt hat, verschwindet. Ich bezeichne die Instanz, mit der ich mein Leben jetzt organisiere als überpersönliches Selbst, als meinen persönlichen Anteil des universellen Selbst. Auf dieser über-persönlichen Ebene erlebe ich mich als Teil zyklischer und schöpferischer Lebensprozesse. Ich verkörpere – als eine von unzähligen Vielen - die universellen Gesetze, bringe sie hervor und reproduziere sie Selbst-, Welt- und Universum-bestätigend. Bilder dafür sind staunende, nachahmende Kleinkinder, ins Spiel versunkene, selbstvergessene Kinder, achtsame, spielerisch lebende Erwachsene, und die Erde friedlich und respektvoll kultivierende Gemeinschaften. Kollektiv-historisch haben zu jeder Zeit und an jedem Ort Menschen mit jener Hingabefähigkeit gelebt – in kleinen gemeinsamen Subkulturen (z.B. Beginen, MystikerInnen) oder auch als EremitInnen, offen oder versteckt. Religiöse Entsprechungen finden sich im Buddhismus, Tantrismus, den Yoga-Tradition, im Taoismus, im Schamanismus und vielen östlichen spirituelle Richtungen, sowie auch in den mystischen Zweigen monotheistischer Religionen. Gesellschaftlich entspricht diese Perspektive tendenziell matriarchalen und den indigenen Kulturen, die trotz Kolonialismus friedlich leben.

 

Einige „idealtypische“ Wesensmerkmale der unzählig variablen Ausdrucksweisen dieser (dominierenden) Sicht- und Seins-Weise sind: das Lebensgefühl,

  • mich selbst weniger von anderen, der Umgebung, Natur und Welt getrennt zu fühlen.

  • meine innere Wahl-, Entscheidungs- und Gestaltungs-Freiheit an den irdischen und universellen Lebensgesetzen auszurichten.

  • mich als Hervorgebrachtes und Hervorbringende, als Geschöpf und Schöpfende wahrzunehmen: in dieser Doppel-Perspektive, gleichzeitig gegenwärtig seiend und mich beobachtend/bezeugend.

  • sämtliche Erfahrungen als gespiegelte Projektion der eigenen Annahmen an-erkennen zu können.

  • liebende Verbundenheit als grundlegendste Lebenskraft zu erleben.

  • dass mein Handeln „anstrengungs- und absichtslos“ aus der Übereinstimmung aller meiner Anteile „fließt“.

  • mich als Polarität und Einheit wahrnehmen zu können.


Standardfrage: „Was kann ich alles – sein - lassen, um im besten Sinne – für das Gemeinwohl - wirksam zu sein?“

 

"Mit Allem verbunden, fühle ich Alles."

 

Wie können wir die Zirkularität unserer Wahrnehmung öffnen?
Wie können wir unsere unbewussten Annahmen, Überzeugungen, Glaubenssätze an-er-kennen und umwandeln?
Wie werden wir bewusster?

Die Rück-Bindung und Rück-Bildung vom Ego zum Selbst, die Überwindung von Getrenntheitsgefühlen und Umwandlung in Verbundenheits-Wahrnehmung ist möglich, auf so vielen Wegen, wie es Menschen gibt. Ich habe meine Erfahrungen, Erkenntnisse und Vorstellungen davon auf das mythische Bild von Innanah's 7 Toren übertragen, welches auch allen meinen Angeboten zugrunde liegt.


 

Inanah's 7 Tore

Innanah’s Reise durch die Unterwelt, wie ich sie in den Matriarchalen Mysterienfesten Heide Göttner-Abendroths kennengelernt und rituell nachvollzogen habe, geht durch 7 Tore der Unterwelt, in denen sie an jedem ein Kleidungs- oder Schmuckstück, ihre Insignien = Identifizierung ablegen muss, bis sie im 7. Tor sich selbst - als ihre Schwester Ereshkigal - begegnet, und ihre unbewussten Aspekte an-er-kennt.

Diesen Mythos wähle ich als Bildersprache, um menschliche Rück-Bildungs- und Rück-Bindungs-Prozesse - vom Ego zum Selbst - zu symbolisieren und und zu ritualisieren. Weil wir uns auf unseren Wegen der Selbst- An-Erkennung von unseren Identifizierungen und Objektivieren lösen müssen, um unser lebendiges VerbundenSein wieder spüren zu können. Deshalb möchte ich Bewusstseinsprozesse anregen und begleiten, die ich persönlich als not-wendend betrachte, um das selbstregulierende Wirken autopoietischer Lebensgesetze von unseren persönlichen Bewältigungsstrategien zu befreien, mit denen wir unserere Kulturtechniken und Konsensrealtität erschaffen.

Im folgenden Bild habe ich jedem Tor einen Aspekt und Vorgang zugeordnet, von dem jeder wiederum - wie die einzelnen Lebensgesetze auch - mit den anderen verbunden ist. Jedes Tor spiegelt sich holografisch in alle anderen Toren. So dass sie sich gegenseitig hervorbringen und regulieren -  um wieder in die lebendige, lebensbejahend-wertschätzende, fühlende Berührung und Wahrnehmung mit dem zu kommen, was ist. Und um das, was ist, so zu gestalten, dass man es fühlend und denkend - und nicht davon abgespalten - erleben kann und möchte. 


 

Rück-Bindung
vom Ego zum Selbst

anerkennende
Rückbindung
vom Ego zum Selbst

 

übereinstimmendes EinsSein
wahrnehmen

bewusstes Einheitlichen/ Synergetisieren

 Mir Selbst
das Ja-Wort Geben

Subjektivieren

Projizierende Wahrnehmung
an-erkennen

Zirkularitäten öffnen

dualistisch-polares Sein
bewusst hervorbringen

alchemistisches
Binden und Lösen

     Bewertung abstreifen

Nicht-Bewerten

 

Objektivierung aufgeben

Nicht-Objektivieren

Identifizierung auflösen

Nicht-Identifizieren

Immer wieder durch Inannah's 7 Tore gehend, werde ich von Mal zu Mal mehr diejenige, die ich schon immer war und bin, die jede/r war, ist und sein wird: sich unendlich entfaltendes und ausdehnendes Selbst. Bewusstsein ist das einzige, welches unbegrenztes Wachstum erlaubt und wünscht. Und je verbundener = friedlicher wir mit uns selbst sind, so auch mit anderen Menschen, Lebewesen, unserer Umgebung und der Welt. In dieser Verbundenheit = Frieden gelingt es uns besser, den ZeitGeistern zu begegnen, die vorrangig aus dem getrennt-trennenden Bewusstsein vieler Menschen erschaffen werden und aus ihren inneren Kriegen heraus äußere Kriege verursachen.

7 ZeitGeister
P1000452.jpg


Märchensymbolisch korrekt  habe ich "7 ZeitGeister"
ausgewählt, die mich mich oft genug getriggert und samt
einiger meiner Wahrnehmungs-Anteile ins erste und Ohnmachts-Bewusstsein befördert haben. Immer wieder habe ich ihnen mein Ja-Wort gegeben und bin mit ihnen durch Inannah's 7 Tore gegangen, und tue dies, solange es nötig ist. Darüber ist mir meine Vorgangsweise des „bewertungsfreien Des-Identifizierens und Ent-Objektivierens“ bewusst geworden, so dass ich sie jetzt noch bewusster auf diese riesige Herausforderung anwende. Weil ich mich mehr dem so genannten Massen-Bewusstsein ausgeliefert fühle, - als den wenigen, die über immer mehr verfügen,- möchte ich hier auf einen ersten wichtigen Zusammenhang mit den Lebensgesetzen verweisen:

Dass wir, wenn wir nicht mehr (genug) fühlen können, dann auch von jenem sich-selbst-regulierenden feedback-System der Schöpfungsprozesse abgeschnitten sind. Und wenn wir nicht mehr merken, wie es uns geht, oder wenn wir die Sparflamme, auf der unser Lebensfeuer brennt, für normal halten, dann re-agieren wir nicht mehr und geben uns somit an Fremd-regulierung ab. So gibt es nur deshalb Macht-Überhang auf einer Seite und Macht-Vakkum auf einer anderen Seite, weil und wenn Menschen ihre Macht abgeben: ihren freien Willen, ihre Wahl- und Entscheidungsfreiheit, ihre Verantwortung, ...


 

digitale Kontrolle

Corona-Politik

Inflation

Transhumanismus
 

Klimawandel

"Gender-
Stalinismus"

Krieg

7 Schöpfungs~Gesetze
angewendet

 

auf 7 ZeitGeister

Ich kann nichts anderes manifestieren und ver-wirklichen als das, was ich bin. Und ich bin, was ich fühle, denn alles andere, was daraus hervorgeht: Gedanken, Meinungen, Vorstellungen und deren Identifizierungen sind mentale und gegebenenfalls ins Handeln umgesetzte Präsentationen unseres Fühlens. Und alles, was ich nicht fühlen und nicht wahrnehmen kann, obwohl es da ist, das bin und erschaffe ich deshalb aus dieser Trennung heraus, reproduziere unbewusst Getrenntheit und erschaffe meine persönliche wirklichkeitsfremde Realität. Wenn darin viele zusammenkommen oder auch (über Medien) zusammengebracht werden, bringen sie eine die Wirklichkeit - der Lebens- und Naturgesetze - verzerrte und entfremdende Konsensrealität hervor.

Und es sind jene selbst regulierenden Lebensgesetze, die uns mittels persönlicher (körperlicher, psychisch-seelischer, mental-geistiger), sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Krisen dabei helfen, fühlend an-zu-erkennen, was wirklich ist, und uns dessen bewusst zu werden. Oder sie lösen die Lebensformen auf, die sich nicht selbst- und lebens-wertschätzend (v)erhalten können, …, um neue, andere zu erschaffen.

P1040478k.jpg
bottom of page