eingetaucht ins meer aller möglichkeiten
spielen wasser und wind
mit mir dem stein
seit jahrtausenden
schleifen sie mich
sanfter
mitten im wogenden chaos
bin ich froh stein zu sein
doch bin auch ich das meer
holz muscheln seegras tote fische
ich selbst habe mich
nicht nur an den strand
auch an den stein geworfen
gestrandet. nach nächten und tagen von jahren selbst der strand an dem Ich zerschellt endlich ganz unendlich seiend
Claudia Golomb,
aus Kassandra 3.0

Meine schöpferische Lebens-Ausbildung und SelbstAnErKennung als Geschichtenerzählerin, Autorin, Bewusstseinsforscherin und Prozess-Begleiterin möge als Inspiration dienen, das eigene Leben in der Getrenntheit und Verbundenheit Deiner und Ihrer Wahrnehmungs-Anteile zu betrachten - und Lust auf Ihre persönliche Lebensgeschichte, auf Deinen Geschichten~Spiegel und oder eine von mir begleitete Unterweltsreise mit Inannah wecken - sowie auf meine Bücher und Erzählprogramme.


Heilsames Geschichtenerzählen
„Ich fühle, was ich erzähle“, antwortete ich einer Journalistin auf die Frage, wie ich es schaffe, dass mir 200 Menschen in einem riesigen Saal über eine dreiviertel Stunde mucksmäuschenstill zuhören.
Märchen, Mythen und Geschichten im Erzählen lebendig werden zu lassen, ist für mich Verinnerlichung und Veräußerlichung zugleich. Ich beeindrucke mich damit selbst und drücke diese emotionalen Bewegungen wiederum aus: im Erstaunen, im Ehr-Fürchten, in Freude, in Traurigkeit, in Mitgefühl, im Zorn, in Leidenschaft, in Angst, mit Sanftmut ... Und das überträgt sich aufs Publikum.
Meine Erzählen fließt unmittelbar aus meiner eigenen Erlebnisqualität und -intensität. Ich schauspielere nicht, ich stelle keine Geschichten dar, ich bin die Geschichte. Authentizität ist mein wesentliches Qualitätskriterium als Geschichtenerzählerin.
Zu meinen Qualifikationen, die mein Erzählen, Schreiben und Auftreten unterstützen, zähle ich unter anderem meine ersten Auftritte als Klassenclown und Fahnenappellgedichtvortragerin, die Theatergruppen, in denen ich seit dem Germanistikstudium mitgespielt habe, Pantomime-Kurse bei H. Seime, meine Stimmausbildung in Chören, die Märchen- und Mythenanalyse in der Matriarchatsforschung (H.Göttner-Abendroth), Ritualarbeit in Jahreskreisfesten ( M.Zemp), Ausbildungen in und das Praktizieren von Yoga, Reiki, Energiearbeit (L.Vielau), … und natürlich mein Talent und meine Lust, mich und das Leben poetisch auszudrücken!

Hand-, Herz- und Kopf-Werkzeug fürs Schreiben, Erzählen und
Prozess begleiten
ein halbes Germanistikstudium
und ein Studienabschluss: Bachelor
LA Sonderpädagogik mit den Förderschwerpunkten:
Sprachentwicklung und
soziale/ emotionale Entwicklung
Körpertherapie (Elke Dicke), Psychoanalyse (Anja Holl),
Jahreskreisfeste (Maria Zemp)
Freiberuflichkeit als Erzählerin, Autorin und mit Energie- und Symbolarbeit
Zusatzqualifikation Psycho-
motorik und Übungsleiterin
Jobben in verschiedenen Bereichen und Arbeit als Förderpädagogin im SeniorInnenheim und
in der Kinder- und Jugendhilfe
Matriarchatsforschung
in der Hagia-Akademie,
H.Göttner-Abendroth
ideologiekritische-interdiziplinäre
Analyse und Aufarbeitung von Geschichtsschreibung
Geschichte vergangener
und gegenwärtiger
matriarchaler Kulturen
Patriarchatskritik
Märchen- und
Mythenanalyse
Matriarchale
Mysterienfeste
4-Elementelehre
im Jahreskreis
im Tarot
in der
Astrologie
Projektmanagement und Erwachsenenbildung
im Frauengetriebe Bregenz
Struktur Internationaler
Zaubermärchen
als Lebensprozesse

Meinen AnErkenntnis-Weg sehe ich sowohl von meiner starken Ego-Identifizierung als auch von einer noch stärkeren Selbst-Erfahrung geprägt. In einem unbegreiflichen mystischen Erleben habe ich mich - mit 23 Jahren - so verbunden und eins mit allem gefühlt, dass es alle meine diesbezüglichen Vor-Erfahrungen gesprengt hat. So dass auf meine Über-Strukturierung der ersten 20 Jahre "eine 30jährige Heldin-Reise folgte: durch die obere, mittlere und untere Welt". Mit besonders häufigen Aufenthalten in Inannah's 7 Toren.
Ich nehme an, dass meine des-identifizierenden und ent-objektivierenden Stirb- und Werde-Prozesse, die mich seit meinem Einheitserleben immer wieder krisenhaft erschüttert haben, etwas vorweggenommen und mich in etwas ausgebildet haben, was heute not-wendend gebraucht wird, um den gegenwärtigen Herausforderungen gut begegnen zu können:
Eine Ent-Bindung von den Strukturen der jetzigen Konsensrealitäten, die immer rasanter verschwinden, zusammenbrechen und sich ändern werden. Und parallel dazu eine Rück-Bindung an die Strukturen, die - in ihrer Prozesshaftigkeit, ihrer zyklisch-rhythmischen Dynamik, ihren auto-poietischen Gesetzmäßigkeiten - verlässlich, stabil und unbegrenzt sind. Darüber hinaus sind sie in einem sich nicht begrenzenden Bewusstsein als Unendlichkeit erfahrbar.
Das alchemistische Lösen und Binden - nicht-identifizierend und nicht-objektivierend - verwende ich gerne als Bild einer spirituell-geistigen Tradition des Abendlandes, um auszudrücken, welche Fähigkeiten wir meiner Meinung nach zu entwickeln haben, um als Menschen - für alle - gleich gut zusammen zu leben. Dem wiederum ein sich verbunden fühlendes Selbst und Sein zugrunde liegen und es hervorbringen.
Ich danke den Geschichten, Märchen und Mythen dieser Welt und den Menschen, die sie erzählen und weitergeben. In denen wir das Leben in seinen Prozessen wertschätzen, feiern und darin selbst- und weltschöpfend re-inszenien, co-kreieren. Gracias alla vida, und allen, die mein Leben mitgeformt haben. Ich danke für mein Glück, bisher in Frieden und Wohlstand gelebt zu habe. Dieses Privileg möchte ich nutzen, das, was ich liebe, was ich gut kann und was ich bin, mit anderen zu teilen, und meinen kleinen Beitrag zu leisten, um die Welt für alle zu einem lebens- und liebenswerten Ort zu machen.

